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Formuhren

83
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Mandoline
L´Epine, Paris ca. 1790

Gehäuse:
ovales, 18karätiges Goldemail-Gehäuse in Form einer Mandoline mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet. Es dominieren die Farben karminrot, grün, kobaltblau, weiß und himmelblau. Verschiedene Blumen, ein Schwan, ein Kranich und ein flammendes Herz bilden die Motive.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Louis XVI-Zeigern, schwarze, römischen Stundenzahlen, ausgenommen die Zwölf, welche rot dargestellt wird, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing mit symmetrischen Motiven durchbrochene Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, messingfarbene Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Signatur  L´Epine a Paris.
Maße:
Uhr-Höhe 21 mm (ohne Pendant 21 mm), Breite 21 mm, Dicke 10 mm  Mandoline 58mm x 25 mm  x 15 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren

 

Formuhren
Den Formuhren, die um 1800 in Mode kommen, sieht man auf den ersten Blick nicht an, dass es sich um Uhren handelt. Zum Einen, weil diese kleinen Schmuckuhren als Anhänger oder Brosche getragen werden und zum Anderen, weil das Zifferblatt meist verborgen und erst durch das Öffnen eines Deckels sichtbar wird. Die Formen dieser Schmuckuhren sind äußerst vielfältig gestaltet: Geigen, Mandolinen, Harfen, Früchte, Blumen, Käfer und Schmetterlinge. Neben Gold und unterschiedlichen Emailtechniken kommen als Verzierungen auch Schmucksteine wie Türkise, Rubine, Diamanten und Halbperlen zur Anwendung.

Formuhr Paris 1790 Mandoline

84
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Melone
anonym, wohl Genf ca. 1795

Gehäuse:
melonenförmiges Goldemail-Gehäuse mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, Segmente in Champlevétechnik vielfarbig gearbeitet, es dominieren die Farben grün, blau, karminrot, weiß und schwarz. Verschiedene Blumen und Tauben bilden die Motive.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit gebläuten Lochzeigern, arabische Stundenzahlen, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
vergoldetes Platinenwerk aus Messing mit durchbrochener Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Maße:
Uhr-Höhe 20 mm, Breite 20 mm, Dicke 8 mm –

Anhängermelone 38 mm  (ohne Pendant 29 mm) x 24 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren

Formuhr Melone 1795 Genf

126  
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Laute
Le Roy, Paris ca. 1850
Gehäuse:
Goldenes Phantasieinstrument mit rundem Schallkörper und s-förmigen Hals. Der Gehäuserand ist mit Grün, Weiß und Gold im Wellenform emailliert und verziert. Die Vorderseite des Halses zeigt über zart graviertem Goldgrund transluzides, grünes Email. Der mit Purpurcamaieu emailliertem Schallkörper hat mittig ein verglastes Fenster, das mit Diamantrosen umrandet ist und die Unruhbewegung zeigt. Die Saiten aus kordierten Golddrähten werden von vier Wirbeln gespannt. Die gravierte, goldene Rückseite des Schallkörpers ist mit transluzidem Blue Royal überzogen. Im Zentrum befindet sich ein goldener Efeuzweig und ein weißes Notenblatt mit schwarzen Noten.
Zifferblatt:
Weißes Email-Zifferblatt mit arabischen Stundenziffern und Minutenindikation, zifferblattseitiger Schlüsselaufzug bei der Zwei.
Werk:
Werkplatine mit vergoldeter franz. Brücke und Signatur: Le Roy a Paris, Spindelwerk über Kette und Schnecke.
Chatelaine/Brosche:
Das Ganze wird gehalten von einer goldenen durchbrochenen Gewandnadel, bekrönt mit einer Muschel in Purpur-Camaieu. Gerahmt ist die Muschel von zwei C-Schwüngen in bunter Email. Die Kette ist aus verschiedenfarbigen Emailgliedern gebildet. 
Maße:
Uhr-Höhe 24 mm, Breite 24 mm, Dicke 9 mm
Laute 55 mm x 27 mm
Anhänger 55 mm Länge
Literatur:
Antiquorum 16.10.1988 S. 97

Formuhr Laute Paris 1850

110
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Lyra
Francois-Alexandre Monnier, Genf ca. 1790

Gehäuse:
18karätiges Goldemail-Gehäuse in Form einer Lyra mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet. Es dominieren die Farben mahagonibraun, weiß und grasgrün. Verschiedene Blumen, Palmetten und Ornamente bilden die Motive. Die Flächen sind transluzid emailliert über guillochiertem Grund. Das Schallloch zeigt rückseitig die Unruh, Orient-Halbperlen bilden den Rand. Das Gehäuse ist wie auch das Werk mit der Nummer 3326 gepunzt.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit blauen Stahl-Zeigern, schwarze, arabische Stunden- und Minutenskalen (1-12 und 15-60), unterhalb der Zeigerachse Uhrmachersignatur Frs. Alex. Monnier, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing, mit symmetrischen Motiven durchbrochene Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Messingunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Signatur  Frs. Alexandre Monnier  N 3326
Maße:
Uhr-Höhe 20 mm, Breite 20 mm, Dicke 9 mm 
Lyra 59mm x 28 mm  x 13 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren + Antiquorum 16.10.1988 S. 99

 

Uhrmacherfamilie Monnier
Alexandre-Ami, privilegierter Uhrmachermeister aus Neuchatel, ist der Begründer der Uhrmacher-Dynastie Monnier. Er schließt sich von 1784 bis 1789 mit David Rochat zusammen, danach mit Mussard.
Sein Sohn, Francois-Alexandre, wurde 1771 geboren. Als Uhrmachermeister übernahm er das Haus Monnier-Mussard.


Lyra
Das antike Saiteninstrument Lyra aus der Familie der Leier stammt aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. Die Anzahl der Darmsaiten änderte sich mit der Zeit von zunächst 3-4 auf später 7 oder selten 8 Saiten. Die Lyra galt im antiken Griechenland als Erfindung des Hermes, der sie seinem Götterbruder Apollon schenkte. Im Hellenismus war sie ein Symbol der Dichter und Denker, woraus sich später der Begriff Lyrik entwickelte.

Formuhr 1790 Lyra Genf

123
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Erdbeere
anonym, wohl Genf ca. 1795

Gehäuse:
erdbeerförmiges Goldemail-Gehäuse mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, Segmente in Champlevétechnik vielfarbig gearbeitet, es dominieren die Farben karminrot, grün, weiß und gold.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Lochzeigern, arabische Stundenzahlen, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
vergoldetes Platinenwerk aus Messing mit durchbrochener Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Maße:
Uhr-Höhe 20 mm, Breite 20 mm, Dicke 9 mm –
Erdbeere 34 mm  (ohne Pendant 23 mm) x 24 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren

Formuhr Erdbeere Genf 1795

136
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Lotusblüte
anonym, wohl Wien ca. 1815

Gehäuse:
Goldene Blüte mit vier Blütenblättern, die paarweise geöffnet werden können. Die zehn Staubfäden und der Zweig aus Golddraht. Der Grund des Blütenkelches ist rot emailliert und mit grünen, weißen und goldenen, gravierten Blättern aus opakem Email verziert. Eine Miniatur-Perlenreihe trennt den Blütenkelch vom Blütenkopf mit rot-weißen Emailblättern.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit gebläuten Zeigern, arabische Stundenzahlen,  Minutenskala in 15er Schritten, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
vergoldetes Platinenwerk aus Messing mit durchbrochener Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Maße:
Uhr-Höhe 23 mm, Breite 23 mm, Dicke 9 mm –
Lotusblüte 43 mm  (ohne Pendant 34 mm) x 27 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren
E. Sturm-Bednarczyk, Phantasie-Uhren

Formuhr Lotusblüte Wien 1815

130
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Violine
J. Anton Köstler, Wien ca. 1800

Gehäuse:
ovales, 18-karätiges Goldemail-Gehäuse in Form einer Violine mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet. Es dominieren die Farben karminrot, weiß und schwarz. Die Rillen der Gravur geben die Maserung des Holzes wieder. Die Saiten sind aus feinen Golddrähten gefertigt. Das Griffbrett und der Saitenhalter aus schwarzem Email bilden einen klaren Kontrast zum durchscheinenden Rot des Geigenkörpers. Den Boden schmückt eine goldene Efeuranke. Mittig ein aufgeschlagenes Notenblatt.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit gebläuten Zeigern, schwarze, römischen Stundenzahlen,  Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing, Spindelbrücke mit symmetrischen Motiven durchbrochen, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Signatur  J. Anton Köstler in Wien No. 766.
Maße:
Uhr-Höhe 24 mm (ohne Pendant 24 mm), Breite 24 mm, Dicke 10 mm 

Violine 70 mm x 29 mm  x 18 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren

Formuhr Violine Wien 1800

82
Schmuck-Taschenuhr als Anhänger
Amalric Freres, Genf ca. 1785​

Gehäuse:
filigranes, ovales Goldemail-Medaillon mit zentral eingesetztem Uhrengehäuse, beides in vielfarbiger Champlevétechnik gearbeitet. Es dominieren die Farben kobaltblau, karminrot, grün, weiß und himmelblau. Verschiedene Blumen und Tauben bilden die Motive, rückseitig ist die Unruh unter Glas sichtbar.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit goldenen lanzenförmigen Zeigern, römischen Stundenzahlen und arabischen Minutenzahlen von 15 bis 60, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei, in der unteren Hälfte
Uhrmachersignatur Amalric Freres.
Werk:
vergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt, durchbrochene Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Originalschlüssel, Originaletui.
Signatur  Amalric Freres 20293.
Maße:
Uhr-Höhe 26 mm (ohne Pendant 26 mm), Breite 26 mm, Dicke 15 mm Anhängermedaillon 70mm x 55 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren

 

Email
Eine durch Metalloxydpigmente gefärbte, verglaste Schmelzmasse aus Quarzsand und Flussspat unter Zusatz von Borax, Soda und Bleioxyd. Verschiedenste Techniken werden genutzt beim Schmuck von Taschenuhren.

Formuhr Anhänger filigran Genf 1785

72
Spindeltaschenuhr im Muschelform-Gehäuse
Breguet, Paris ca. 1800

Gehäuse:
goldenes Gehäuse in Form einer Muschel, plastisch heraus gearbeitet, teils graviert, Pendant als ovale Aufhängeröse.
Zifferblatt:
Front  kobaltblau emailliert, im unteren Bereich kleines, weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Zeigern, schwarzen, arabischen Stundenzahlen, Aufzug bei der Drei, das weiße Zifferblatt wird von aufgelegten, silbernen Verzierungen gerahmt in Gestalt von drei erhaben herausgearbeiteten Putti.
Werk:
feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt, zylindrische Pfeiler, als Sonnenkranz gestaltete, fein durchbrochen Spindelbrücke, gebläute Schrauben, dreischenkelige Messingunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung.
Signatur Breguet a Paris.
Maße:
Höhe 74 mm (ohne Pendant 60 mm), Breite 60 mm, Dicke 26 mm

 

Signatur
Meisternamen bzw. Monogramme wurden etwa ab dem 16. Jahrhundert in die Platinen oder das Gehäuse von Taschenuhren graviert. Später folgten ganze Namen in Blockbuchstaben. Gegen Ende des 17. Jahrhundert setzte sich dann langsam die Signatur in Kursivschrift durch. In England wurden die Meisternamen sogar in das Champlevé-Zifferblatt graviert.

 

Scheinsignatur
Schon zu damaliger Zeit galt eine Uhr mit dem Namen eines berühmten Meisters als Prestigeobjekt, das äußerst begehrt war. Da diese Uhren jedoch nur in begrenzter Anzahl erhältlich waren, versahen umtriebige Händler einfache Uhren mit einem berühmten Namen, um damit den Absatz und den Gewinn zu steigern.

Formuhr Muschel Paris

163

Schmuck-Taschenuhr in Form einer Blüte

anonym, wohl Genf ca. 1810

 

Gehäuse:

halbkugelförmiges Goldemail-Gehäuse mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, Segmente in Champlevétechnik mehrfarbig gearbeitet, es dominieren die

Farben grün, blau, gold und schwarz und bilden eine Blüte einer

Sonnenblume (?). Im Zentrum ist ein blauer Stein (Saphir?) eingefasst.

Die Halterung wird durch einen goldenen Vogel, der einen Ring im Schnabel trägt, gebildet. Punze 1956.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit gebläuten Birnenzeigern, arabische Stundenzahlen, die Minutenskale zeigt 15-30-45 und 60, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.

Werk:

vergoldetes Platinenwerk aus Messing mit glatter Brücke, zylinderförmige Pfeiler, dreischenkelige Messingunruh, silberner Regulierhebel, Antrieb über Federhaus, Kette und Schnecke, Zylinderhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.

Maße:

Uhrdurchmesser 25 mm – Gesamthöhe 23 mm – Werkdurchmesser 18 mm –

Werkhöhe 7 mm

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

Formuhr Sonnenblume Genf 1810

165

Schmuck-Taschenuhr in Form einer Birne

Anonym, wohl Genf ca. 1800

 

Gehäuse:

birnenförmiges, 18karätiges Goldemail-Gehäuse mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet, es dominieren die Farben himmelblau, grün, weiß und karminrot, verschiedene Blumen bilden die Motive. Es werden mit Hilfe von fünf Scharnieren mehrfache Verwendungen möglich gemacht: Parfum-Flakon, Spiegel, Bilderrahmen, Schönheitspflästerchen-Dose und Uhr mit Stunden-und Minutenanzeige.

Gehäusenummer gepunzt 154.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Zeigern, schwarze, arabische Stundenzahlen, Minutenskalen von 15 über 30 und 45 bis 60 Minuten.

Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.

Werk:

feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing mit symmetrischen Blumen-Motiven durchbrochene Spindelbrücke, zylindrische Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh,  silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.

Maße:

Uhr 20 mm, Dicke 9 mm  

Birne 47mm (38 mm ohne Anhänger) x 24 mm

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

Sturm-Bednarczyk, Phantasie-Uhren

Formuhr Birne Genf 1800

194

Schmuck-Taschenuhr in Form einer Kugel

Jaques Patron, Paris ca. 1795

 

Gehäuse:

kugelförmiges, 24karätiges Goldemail-Gehäuse mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet, es dominieren die Farben himmelblau, weiß und schwarz, verschiedene Blumen, Vasen und Fackeln usw. bilden die Motive. Öffnen des Gehäuses durch Druck auf Drücker im Pendant, dieser ist gepunzt mit 70 P.C und 1280, sowie einer weiteren unleserlichen Marke

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Zeigern, schwarze, arabische Stundenzahlen, Minutenskalen von 15 über 30 und 45 bis 60 Minuten.

Aufzug zwischen der Eins und der Zwei. Signatur auf dem Zifferblatt :  

Jques Patron

Werk:

feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing mit symmetrischen Ranken-Motiven durchbrochene Spindelbrücke, zylindrische Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh,  silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt. Signatur : Patron Nr. 1280

Maße:

Uhr 20 mm, Dicke 9 mm  

Kugelgehäuse mit Pendant 38 mm (ohne 24 mm )

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

Sturm-Bednarczyk, Phantasie-Uhren

Formuhr Kugel Patron Paris 1795

116
Schmuck-Taschenuhr in Form einer Venusmuschel
anonym, wohl Genf oder Wien ca. 1810

Gehäuse:
Beidseitig gleich gestaltetes 18-karätiges Goldemail-Gehäuse in Form einer Muschel mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse. In mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet, teils transluzides Email über graviertem Grund. Es dominieren die Farben karminrot, olivgrün, kobaltblau, himmelblau und schwarz. Verschiedene Wellenmuster bilden die Motive.
Zifferblatt:
weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Louis XVI-Zeigern, schwarze, arabische Stundenzahlen, Minutenskala in 15er Schritten, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.
Werk:
feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing, Spindelbrücke mit symmetrischen Motiven durchbrochen, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberfarbene Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.
Maße:
Uhr-Höhe 21 mm, Breite 21 mm, Dicke 10 mm 
Muschel 41 mm x 32 mm  x 15 mm
Literatur:
Patrizzi, Schmuckuhren
Sturm-Bednarczyk, Ohantasie-Uhren
 

Formuhr Muschel Genf 1810

179

Schmuck-Taschenuhr in Form zweier Kirschen

anonym, wohl Genf ca. 1800

 

Gehäuse:

Kirschförmige Goldemail-Gehäuse mit einem zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in karminroter Email über gouillochiertem Grund, die zweite Kirsche als Vinaigrette ausgeführt.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Zeigern, arabische Stundenzahlen, Minutenanzeige 15-30-45-60, Aufzug bei der Zwei.

Werk:

vergoldetes Platinenwerk aus Messing mit durchbrochener Spindelbrücke, zylinderförmige Pfeiler, dreischenkelige Messingunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.

Maße:

Uhr-Höhe 20 mm, Breite 20 mm, Dicke 9 mm –

Kirsche mit Stengel 68 mm  (ohne Stengel 23 mm x 21 mm)

Provenienz: Faruk-Kollektion 1954, Seite 32, Nr. 582

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

 

Formuhr Kirschen Genf 1800

181

Schmuck-Taschenuhr in Form eines Käfers

anonym, wohl Genf ca. 1850

 

Gehäuse:

Goldemail-Gehäuse (18 K) mit einem zentral eingesetztem Uhrgehäuse,beide Flügel in karminroter Email über gouillochiertem Grund, der Körper in schwarzer Email mit eingesetzten Diamanten, ebenso sind die beiden Augen aus Diamanten geformt, die Flügel springen über eine Sprungdeckelmechanik auf und machen den Blick frei auf das Zifferblatt, die Unterseite ist naturalistisch geformt und vergoldet.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit gebläuten Stahl-Zeigern, römische Stundenzahlen, Minutenanzeige in 5er-Schritten.

Werk:

verstecktes Zylinderwerk aus Messing in ovaler Form offenbar speziell für dieses Gehäuse gefertigt, dreischenkelige Messingunruh, Werkabdeckung mit Öffnungen für den Aufzug und die Zeigerstellung (punziert 7140), am Gehäuseboden ist ein Medaillon-Gehäuse mit Glasabdeckung versteckt, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.

Maße:

Uhr 16,5 mm, Werk 20 x 26 mm, Gewicht 39 g

Käfer mit Anhänger-Öse 64 mm 

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

 

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Formuhr Käfer Genf 1850

183

Schmuck-Taschenuhr in Form einer Kugel

Gide & Blondet fils, Paris ca. 1800

 

Gehäuse:

kugelförmiges, 24karätiges Goldemail-Gehäuse mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet, es dominieren die Farben himmelblau, weiß und schwarz, verschiedene Blumen bilden die Motive. In die obere Hälfte sind vier ausgemalte Kartuschen eingearbeitet. Zwei Kartuschen zeigen in Feinmalerei Blumengebinde, einmal als gebundener Straus und einmal in einem Korb. Die dritte Malerei zeigt ein Taubennest mit zwei hungrigen Jungen, die gerade Futter von der heranfliegenden Mutter erwarten. Die vierte Kartusche zeigt einen prächtigen Goldfasan, der sich auf einem Ast präsentiert. Öffnen des Gehäuses durch Druck auf Drücker im Pendant.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Zeigern, schwarze, arabische Stundenzahlen, Minutenskalen von 15 über 30 und 45 bis 60 Minuten.

Aufzug zwischen der Eins und der Zwei. Signatur auf dem Zifferblatt : Gide & Blondet Fils

Werk:

feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing mit symmetrischen Ranken-Motiven durchbrochene Spindelbrücke, zylindrische Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh,  silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Zylinderhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt. Signatur : Gide & Blondet Fils

Maße:

Uhr 20 mm, Dicke 9 mm  

Kugelgehäuse mit Pendant 36 mm (ohne 23 mm )

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

Sturm-Bednarczyk, Phantasie-Uhren

 

 

Formuhr Kugel Gide Paris 1800

202

Schmuck-Taschenuhr in Form eines Ammoniten

anonym, wohl Genf oder Wien ca. 1810

 

Gehäuse:

Beidseitig gleiches 18karätiges Goldemail-Gehäuse in Form eines Ammoniten mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet, teils transluzides Email über graviertem Grund, es dominieren die Farben weiß und schwarz, verschiedene Wellenmuster bilden die Motive. Der Rand ist aus Perlen gebildet.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit gebläutenen Zeigern, schwarze, arabische Stundenzahlen, Minutenskala in 15er Schritten, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.

Werk:

feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing mit symmetrischen stilisierten Blumenmotiven durchbrochene Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Unruh, silberfarbene Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.

Maße:

Uhr-Höhe 24 mm, Breite 24 mm, Dicke 7 mm  

Ammonit 40 mm x 31 mm  x 12 mm

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

Sturm-Bednarczyk, Ohantasie-Uhren

200

Schmuck-Taschenuhr in Form einer Mandoline

anonym, Genf ca. 1795

 

Gehäuse:

ovales, 18karätiges Goldemail-Gehäuse in Form einer Mandoline mit zentral eingesetztem Uhrgehäuse, in mehrfarbiger Champlevétechnik gearbeitet, es dominieren die Farben karminrot, grün, kobaltblau, weiß und himmelblau, verschiedene Blumen bilden die Motive. Gehäusenummer I-964 -

Gehäusedecke umlaufend mit Perlen besetzt. Sechssaitig überspannter Mandolinenhals, Schalloch mit feinst gravierter und filigran perforierter Spindelbrücke; sichtbare Unruhbewegungen.

Zifferblatt:

weißes Email-Zifferblatt mit goldenen Zeigern, schwarze, arabische Stundenzahlen, Aufzug zwischen der Eins und der Zwei.

Werk:

feuervergoldetes Vollplatinenwerk aus Messing mit symmetrischen Motiven durchbrochene Spindelbrücke, pilasterförmige Pfeiler, dreischenkelige Stahlunruh, silberne Regulierscheibe, Antrieb über Feder, Kette und Schnecke, Spindelhemmung, Werk im Gehäuse mit Scharnier bei der Zwölf befestigt.

Maße:

Uhr-Höhe 21 mm (ohne Pendant 21 mm), Breite 21 mm, Dicke 10 mm  Mandoline 56 mm x 25 mm  x 18 mm

Literatur:

Patrizzi, Schmuckuhren

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